F-WL-N: Leben selbst schwer gemacht

Die Frauen der SG Ober-/Unterhausen hatten zum Rückrundenauftakt der Handball-Württembergliga den Tabellenletzten von der HSG Kochertürn/Stein zu Gast. Letztlich setzte sich das Team von Trainer Daniel Kania verdient mit 31:26 (17:13) durch. „Das war heute ein Arbeitssieg“, erklärte der Coach nach der Begegnung. Nach einem eher schwachen Start drehte die SG auch dank einiger Umstellungen auf. Ein 2:4-Rückstand (5. Minute) wurde innerhalb von sieben Zeigerumdrehungen zu einer 8:5-Führung umgewandelt. Nach einer Auszeit der Gäste schlichen sich wieder Unkonzentriertheiten ins Spiel der Gastgeber ein. So glich die HSG Kochertürn/Stein beim 10:10 letztmalig aus. Nun steigerte sich aber die SG-Defensive und ermöglichte durch mehrere Ballgewinne schnelle Tore. Mit dem Pausenpfiff erzielte Denise Ewald per Tempogegenstoß den 17:13-Halbzeitstand. Nach der Pause starteten die Lichtensteinerinnen wie die Feuerwehr, Katharina Notheis und die insgesamt acht Mal erfolgreiche Maren Wendehost per Doppelpack erhöhten auf 20:13 (36.). Die Partie schien entschieden, doch nun hatten die Gäste ihre beste Phase und holten Tor um Tor auf. „Immer wenn wir den Gegner im Griff hatten, schlichen sich bei uns Leichtsinnsfehler ein. So haben wir die Gäste immer wieder selbst ins Spiel gebracht“, haderte Trainer Kania. Beim Stand von 25:23 entschärfte SG-Torhüterin Anja Goller einen Siebenmeter und verhinderte so den Anschlusstreffer des Letzten (53.). In der Folge ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. So behielten die Kania-Schützlinge in der Schlussphase die Nerven und ließen nichts mehr anbrennen. Kurz vor dem Schlusspfiff netzte Harriet Seckinger per Tempogegenstoß zum 31:26-Endstand ein.

Es spielten: Gross, Goller – Werz (1), Wendehost (8), Seckinger (1), Heinrich (5), Preusch, Klingler (6/2), Ewald (4), Seeger (4), Notheis (1), Huber, Heim (1), Azevedo

[supsystic-gallery id=12 position=center]