F1: WSG Alfdorf/Lorch/Waldhausen – SG Ober-/Unterhausen 26:33 (15:14)

Am Sonntag, 22.10. stand für die SG Frauen das Auswärtsspiel bei der
WSG Alfdorf/Lorch/Waldhausen (ALLOWA) auf dem Programm. Nach dem Derbysieg vergangene Woche wollte man an die gezeigte gute Leistung anknüpfen und etwas Zählbares mit zurück ins Echaztal bringen. So fuhr man am späten Nachmittag, ohne Katja Thiebach und Maren Reiff (beide private Gründe), in die Schäfersfeldhalle nach Lorch.

Vor 150 Zuschauern und einem kleinen Vogel, dieser sicherte sich nach mehreren Einfangversuchen vor Spielbeginn den Logenplatz unter der Hallendecke, legten die SG Damen entsprechend los.
Bis zur sechsten Minute hatte man sich bereits einen 0:4 Vorsprung heraus geworfen. Doch durch unkonzentrierte Abschlüsse im Angriff und Abstimmungsproblemen in der SG-Abwehr kamen die Gastgeberinnen durch drei Tore in Folge bis zur neunten Minute wieder auf 3:4 heran. Das Spiel ging weiter hin und her. Beim 6:6 in der 14. Minute gelang den von ihren Zuschauern lautstark angefeuerten Gastgeberinnen der viel umjubelte Ausgleich. Und auch in der Folgezeit agierten die Gastgeberinnen entschlossenere und konzentrierter als die Gäste aus dem Echaztal. Als in der 22 Minute dann der 11:7 Führungstreffer für die ALLOWA Damen fiel reagierte Trainer Frieder Fuhr und nahm eine Auszeit. Diese zeigte jedoch zunächst keine Wirkung, kassierte man direkt im Anschluss sogar noch das 12:7. Doch die SG Damen besannen sich und kämpften sich zurück ins Spiel. In der Abwehr wurde konsequenter und entschlossener agiert und auch die Abstimmung passte jetzt besser. Zudem konnte die eingewechselte Torhüterin Geli Jud einige 100%ige Würfe der Gäste entschärfen, darunter auch einen 7 m, und so schaffte man bis zur 29. Minute den Anschluss bis auf zwei Tore. Die letzte Minute vor der Pause war turbulent. Erst legten die Gäste noch einmal vor und führten bereits mit 15:12 ehe die SG mit zwei schnellen Toren durch Charlotte Nübel und Alex Heinrich bis auf einen Treffer herankam. 15:14, Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel gelang Harriet Seckinger der 15:15 Ausgleichstreffer.
Doch die Gastgeberinnen gab nicht auf und schafften postwenden den 16:15 Führungstreffer.
Dies sollte jedoch die letzte Führung der ALLOWA Damen gewesen sein. Durch eine jetzt gut agierende Abwehr und konsequenter Chancenverwertung im Angriff, legten die SG Damen mit einem 0:7 Torelauf den Grundstein für den Sieg. Bis zur 41. Minute führten die Lichtensteinerinnen mit 16:22 ehe die Gastgeberinnen nochmals den Anschlusstreffer erzielten. Diese kämpften auch in der Folgezeit weiter, gaben nicht auf und schafften es sich bis zur 45. Minute nochmals auf vier Tore an die SG Damen heranzuarbeiten. Doch die Lichtensteinerinnen zeigten jetzt ebenfalls Moral und Kampfgeist, wollte man sich doch diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen. Mit zwei Toren in Folge vergrößerte man den Vorsprung wieder auf sechs Tore. Den Vorsprung ließ man sich nicht mehr nehmen und konnte diesen bis zum Schlusspfiff sogar noch auf sieben Tore erhöhen.
Am Ende stand ein verdienter aber auch hart erarbeiteter 33:26 Auswärtserfolg für die SG Damen.        

Es spielten: Angelika Jud, Daniela Schulz, Katharina Werz (3), Maren Wendehost (3), Charlotte Nübel (3), Alexandra Heinrich (6), Tina-Louisa Klingler (3); 7m (5/2), Denise Holzner (4), Harriet Seckinger (8), Stefanie Jud, Lea Prygiel, Claudia Seeger (3)