wA: Derbysieger und dann Tabellenführer

Die weibliche A-Jugend musste in den Herbstferien gleich zwei Mal zum Ball greifen und konnte ihre Partien erfolgreich gestalten.

Am Sonntagnachmittag empfingen die Mädels den Nachbar aus Pfullingen zum Derby. Diese Partie war bis zur letzten Minute hart umkämpft, lange Zeit hatte sich kein Sieger abgezeichnet. Doch am Schluss hatten die Hausherrinnen knapp die Nase vorn und gewannen mit 27:26  gegen die Pfullingerinnen. Julia Symanzik, die an diesem Nachmittag 8 Treffer beisteuerte, übernahm zusammen mit Mirja Wild in der heißen Schlussphase die Verantwortung.

Es spielten: Hanna Eisele, Helen Glück, Nicole Huber (3), Celina Heckhorn, Julia Symanzik (8), Isabel Preusch, Ema Martins Azevedo (2), Fiona Schilling (2), Mirja Wild (4), Lena Köhler (3), Alina Rall (2), Ann-Kathrin Freihöfer (3), Larissa Binder

 

Teil zwei des Ferienprogramms war der Besuch beim punktgleichen Team aus Leonberg.

Aus verschiedenen Gründen – privat, beruflich und krankheitsbedingt – musste die Mannschaft auf sämtliche Spielerinnen verzichten. Mit einer „zusammengewürfelten“ Mannschaft aus lediglich 2 A-Jugendliche komplettiert mit B-Jugendliche trat man das Spiel am Allerheiligen in Leonberg an.

Doch Bange machen galt nicht, die auf der Platte mussten es richten – und machten ihre Sache sensationell gut.

In der Anfangsphase konnte das Spiel offen gestaltet werden und keiner der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. In der 16 . Spielminute konnten sich die Leonbergerinnen einen 5-Tore (13:8) Vorsprung herausspielen. Bis zur Halbzeit kämpften die SG-Mädels um jeden Ball und konnten zum 21:18 aufschließen.

In der zweiten Hälfte konnten die Hausherrinnen ihren Pausenvorsprung bis zur 45. Minute halten. Nach dem Anschlusstreffer zum 27:25 nahm Leonberg die Auszeit. Diese Auszeit nutze Tobi Wild und Alex Heinrich um ihre Mannschaft  Mut zu machen, dass sie bis zum Schluss kämpfen sollen und dass sie das Spiel noch drehen können. In der 51. Minute traf dann Isabel Preusch zum Ausgleich (30:30) und ab jetzt entwickelte sich ein wahrer Krimi. In der 56. Minute erzielte Mirja Wild die Führung zum 33:34.  Die nächsten 3 Minuten waren von Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Die SG nahm in der 59. Minute ihre Auszeit und gab letzte Anweisungen, die gleich nach Wiederanpfiff  mit einem Tor von Larissa Binder erfolgreich abschlossen werden konnte. Die Hausherrinnen konnten durch einen schnellen Angriff prompt den Anschlusstreffer zum 34:35 erzielen. Ungefähr 30 Sekunden waren noch zu spielen, die Mädels agierten abgezockt und ließen sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen.

Entsprechend glücklich und zufrieden waren Tobi Wild und Alex Heinrich hinterher: Wenn man unter solchen Umständen gewinnt, kann man einfach nur zufrieden sein. In punkto Einstellung und Engagement war das ein Wahnsinnsspiel von uns!

Es spielten: Hanna Eisele, Sarah Renner (2), Isabel Preusch (3), Selina Schwarz (1), Fiona Schilling (2), Alica Reinhardt, Mirja Wild (12), Alina Rall (11), Larissa Binder (4)