F1: TV Nordheim – SG Ober-/Unterhausen 28:27 (14:12)

Am Samstag, 17.3., stand für die Damen der SG Ober-/Unterhausen das Auswärtsspiel bei der TV Nordheim auf dem Programm. Nachdem man die letzten beiden Spiele zu Hause gewinnen konnte, wollte die Mannschaft um Trainer Daniel Kania, auch auswärts doppelt punkten. Entsprechend forderte Trainer Kania auch von Anfang an mit der richtigen Einstellung und auch Präsenz, vor allem in der Abwehr, zu Werke zu gehen.

Das Spiel begann dann auch gut für die SG Damen. Bereits nach 31 Sekunden erzielte Tina-Louisa Klingler das 0:1. Doch die Gastgeberinnen zeigten sich unbeeindruckt und glichen gleich im Gegenzug aus. Danach taten sich die SG Damen schwer im Angriff zu  klaren Torchancen zu kommen. Hinzu kamen in dieser Phase unnötige technische Fehler, die dem Tempogegenstoßspiel der Gastgeberinnen in die Karten spielten. Die TSV Nordheim nützte diese Schwächephase der SG Damen entsprechend aus und lag bis zur 11. Minute mit 5:1 in Führung. Harriet Seckinger durchbrach dann mit dem 5:2 die gut zehn Minuten anhaltende Torflaute der Gäste aus dem Echaztal. Die Nordheimerinnen zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und legten durch zwei 7 m Tore wieder vor. 7:2 hieß es nach gut 13. Minuten. Die SG Damen ihrerseits ließen sich jedoch auch nicht so schnell unterkriegen. Durch konsequentere Deckungsarbeit und den daraus resultierenden Ballgewinnen gelang es bis zur 18. Minute bis auf zwei Tore heranzukommen. Nach dem 8:6 durch Katharina Werz nahmen die Gastgeberinnen eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung und die Nordheimerinnen bauten ihren Vorsprung wieder auf vier Tore aus. Dieser hatte dann bis zur 27. Minute Bestand. Die SG Damen kämpften weiter und arbeiteten sich bis zur Pause wieder auf 14:12 heran.

Nachdem Seitenwechsel gelang dann Maren Reiff, die mit insgesamt zehn Treffern beste Torschützin des Spiels war, sogar der Anschluss zum 14:13. Die Lichtensteinerinnen waren dran und man glaubte wieder dem Spiel die nötige Wende geben zu können. Doch erneut schlichen sich Unachtsamkeiten in die SG Abwehr ein so dass die Nordheimerinnen mit zwei Toren in Folge auf 16:13 davonziehen konnten. Das Spiel ging nun hin und her. Die SG Damen blieben dran, so schnell wollte man sich dann doch nicht geschlagen geben. Die Gastgeberinnen zeigten sich allerdings weiterhin unbeeindruckt, zogen ihr Spiel durch und schafften es dann bis zur 46. Minute den Vorsprung auf fünf Tore auszubauen.

Wer jetzt glaubte, das Spiel wäre gelaufen gewesen, irrte. Denn die SG Damen stemmten sich gegen die drohende Niederlage, zeigten Moral und kämpften sich bis zur 53. Minute wieder auf ein Tor heran. Die Nordheimerinnen kassierten dann noch eine zwei Minuten Strafe und in Überzahl gelang dann Katharina Werz der Ausgleich. 25:25. Das Spiel stand auf der Kippe. Die Nordheimerinnen legten jedoch zunächst wieder vor. Im Gegenzug sorgte dann eine strittige Szene, Denise Holzner wurde eindeutig gefoult, die alles andere als glücklich agierenden Unparteiischen sahen dies jedoch anders, in deren Folge Daniel Kania dann die gelbe Karte sah. Die Nordheimerinnen nutzten dies aus und gingen wieder mit zwei Toren in Führung, welche jedoch nicht lange Bestand haben sollte, denn in der  59. Minute gelang den SG Damen der erneute Ausgleich. 27:27. Kein Spiel für schwache Nerven. Die Nordheimerinnen griffen schnell an. Anspiel an den Kreis und erneute Führung für die Gastgeberinnen. Doch noch waren gut vierzig Sekunden zu spielen. Der letzte Angriff gehörte den SG Damen. Dieser blieb jedoch leider erfolglos und der TV Nordheim stand als Sieger der Partie fest.

Alles in allem eine unglückliche Niederlage, hatte man doch auch gut und gerne 4-5. Latten- und Pfostentreffer zu Buche stehen. Und auch die Herren in schwarz hatten nicht ihren besten Tag erwischt. In den entscheidenden Phasen erfolgte der Pfiff bzw. die Entscheidung der Unparteiischen immer wieder zu Ungunsten der SG.

Es gilt nun diese Niederlage abzuhaken, auf die guten Phasen im Spiel aufzubauen und an deren Konstanz zu arbeiten. Dann wird man sicherlich das nächste Spiel auch wieder erfolgreicher gestalten können.

 

Es spielten: Daniela Schulz, Hanna Eisele, Katharina Werz (4), Maren Wendehost, Maren Reiff (10), Alexandra Heinrich, Tina-Louisa Klingler (5;3/2), Denise Holzner (4), Harriet Seckinger (2), Stefanie Jud, Mirjam Bertsch (2), Claudia Seeger, Emma Martins Azevedo