Die weibliche A-Jugend der SG Ober-/Unterhausen schafft wiederum den Aufstieg in die Württembergliga und gehört weiterhin zu den TOP 20 Clubs in Baden-Württemberg

Die weibliche A-Jugend der SG Ober-/Unterhausen schafft wiederum den Aufstieg in die Württembergliga
und gehört weiterhin zu den TOP 20 Clubs in Baden-Württemberg

Am vergangenen Sonntag wurde die lange Anreise nach Birkenau ( Nähe Heidelberg ) am frühen Morgen gestartet.
Optimistisch gingen wir ins erste Spiel gegen Allensbach, den Vertreter aus Südbaden.
Die SG kam sehr gut ins Spiel und schaffte bis Mitte der ersten Hälfte eine 2-Tore Führung. Leider wurden nun zu viele unvorbereitete Abschlüsse genommen,
sodaß Allensbach durch schnelle Konter das Spiel drehen konnte. Zur Halbzeit ein 7:8 Rückstand – alles war noch offen. Der Gegner kam leider besser aus der Halbzeitpause und konnte sich auf 4 Treffer absetzen. Doch die Mädels um Julia Symanzik gaben nicht auf und kamen 17:18 wieder ran – leider schafften wir den Ausgleich nicht mehr. Besonders bitter für uns, das sich unsere Julia beim letzten Torwurf ohne Fremdeinwirkung verletzte , sodass sie in den nachfolgenden Spielen nur noch zum 7m werfen eingesetzt werden konnte. Nach einer kurzen Pause kam gleich das nächste Spiel gegen Göppingen. Im Turnier zu Hause konnten wir noch gewinnen, doch dieser Gegner hatte nun bereits einige Qualifikationsturniere zur Jugendbundesliga hinter sich und war nun deutlich besser eingespielt als noch vor 6 Wochen. Göppingen hatte sich vor dieser Runde auch quasi runderneuert – 7 neue Spielerinnen aus den benachbarten Vereinen ( 3 aus Remshalden und jeweils eine aus Nellingen, Betringen, RW Neckar und DHB Spielerin Mathilda Häberle von der Unteren Fils ). Auch körperlich brachte dieser Gegner einiges mehr in die Waagschale als unser dürrer Haufen ;-)))) Dennoch konnten wir in der Vergangenheit vor allem gegen übermächtig erscheinende Gegner uns immer wieder gut behauten. Doch leider nicht in diesem Spiel. Göppingen war uns in allen Belangen überlegen und verdiente leider in dieser Höhe auch vollkommen zu recht mit 29:18. Somit waren wir bereits nach dem zweiten Spiel aus dem Rennen um die BWOL Plätze. Nun ging es nur noch darum unser Gesicht zu wahren und eine saubere Abschiedsvorstellung zu bieten. Auch in Bezug der Fairness gegenüber den anderen Teams, bei denen es ja auch noch um das Torverhältnis ging. Gegen die Badische Heimmannschaft wurde die erste Hälfte dann allerdings quasi verschenkt, doch in der zweiten Hälfte kam das gute Gesicht der SG wieder zum Vorschein und beim 22:19 waren wir kurz davor das Spiel doch noch drehen zu können. Doch leider klappte dies nicht mehr und somit wurde auch dieses Spiel mit 25:21 verloren.
Somit darf die weibliche A-Jugend in der Hallenrunde in der Württembergliga mitspielen – ein Privileg das vielen anderen Mannschaften aus dem Bezirk verwehrt blieb.
Die Mannschaft hat gezeigt, das Sie sich in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert hat und zwar jede einzelne Spielrinn und darauf können alle stolz sein.
Welche andere Mannschaft hätte ansonsten den Verlust von früheren Leistungsträgerinnen wie Lea und Nina so verkraften können ?
Mir fällt keine ein. Leider war an diesem letzten Spiel auch der letzte Einsatz von Julia Symanzik. Trainer und Spielrinnen verabschiedeten sie mit feuchten Augen.
Alle wünschen ihr auf ihrem neuen Weg in Bietigheim alles Gute. Somit in 3 Jahren die dritte Leistungsträgerin die den verein zu einem höherklassigen Verein verlässt.
Alles Eigengewächse, die auch in ihren neuen Vereinen Führungsspielerinnen sind. Doch aus diese Lücke werden wir füllen und ausgleichen, die nächsten talente stehen schon bereits diese Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen – uns braucht nicht bange sein. Außerdem kommt ja bald unsere Annika Klink wieder nach ihrer Verletzungspause zurück.

Den Aufstieg in die Württembergliga schafften:
Hanna Eisele, Helen Glück, Annkathrin Schüll, Fiona Schilling, Selina Schwarz, Isabel Wurster, Isabel Preusch, Larissa Binder, Julia Symanzik, Nicole Huber, Hannah Thalmann, Lena Köhler, Ann-Kathrin Freihöfer, Mirja Wild, Alina Rall.

TW