Gegner auf Augenhöhe

Spielbericht Frauen 1 – Verbandsliga

SG Ober-/Unterhausen – MTG Wangen 27:28 (14:15)

 

Vergangenen Samstag empfingen die Lichtensteinerinnen den Tabellennachbarn, die MTG Wangen. Schon vor dem Spiel war der Mannschaft klar, dass dies ein deutlich stärkerer Gegner als in den Spielpartien zuvor sein wird.

Die SG´lerinnen starteten gut in dieses spannende Spiel. Gleich im ersten Angriff konnten sie sich einen 7m erarbeiten, der aber leider nicht verwandelt wurde. Doch im darauffolgenden Angriff ging das Höhne-Team mit 1:0 in Führung. Diese Führung hielt nicht lange, nur kurz danach erzielten die Allgäuerinnen den Ausgleich zum 1:1. Über die ersten 14 Minuten stach keine der beiden Mannschaften heraus. Erzielte eine der beiden Teams den Führungstreffer, dauerte es nicht lange bis die andere Mannschaft wieder ausgleichen konnte. Durch zwei Tore in Folge konnten sich die Lichtensteinerinnen in der 16. Spielminute erstmals mit zwei Toren absetzen (9:7), doch auch diese Führung war nur von kurzer Dauer. Nach nur zwei Zeigerumdrehern glichen die Wangenerinnen zum 9:9 aus. Dem SG-Team war von Anfang an klar, dass die Gäste für ihren temporeichen Handball bekannt sind, zogen sich zwar schnell zurück, konnten die zweite und dritte Welle der MTG aber nicht immer rechtzeitig stoppen. Aus diesem Grund setzten sich die Allgäuerinnen bis zur 27. Spielminute auf 12:15 ab. Trainer Robin Höhne war gezwungen die Auszeitkarte zu legen. Glücklicherweise zeigte diese ihre gewünschte Wirkung und so konnte die Mannschaft ihren Rückstand bis zur Halbzeit auf 14:15 verkürzen.
Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Lichtensteinerinnen weiter am Ball, jedoch schafften sie erst in der 42. Minute den Ausgleichstreffer zum 20:20. In den folgenden Minuten schlichen sich in beiden Teams einige technische Fehler ein. Keine Mannschaft konnte die Fehler des anderen Teams zum eigenen Vorteil nutzen und so blieb es über das 21:21, 22:22, 23:23 und 24:24 (52. Spielminute) weiterhin ein ausgeglichenes Spiel. Durch nicht genutzte Torchancen der SG´lerinnen und die weiterhin sehr starke dritte Welle der Gäste, erzielten die Gäste eine 2-Tore Führung zum 24:26. Sollte dies etwa schon die Vorentscheidung sein? Die SG gab aber nicht auf und konnte durch ein starkes Angriffsspiel zwei 2-Minuten Strafen für die Gegner erzeugen. In doppelter Überzahl gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 25:26. Leider wurden in den nächsten Minuten, in dieser wichtigen Phase drei 7m Chancen nicht genutzt und so geriet die SG-Mannschaft weiter ins Hintertreffen. Beim Stand von 25:28 in der 59. Spielminute schien die Partie entschieden zu sein. Dennoch wurde es nochmal spannend, durch zwei schnelle Tore konnte 25 Sekunden vor Spielende der Anschluss zum 27:28 erzielt werden. Die MTG nahm eine Auszeit, anschließend versuchten die SG´lerinnen durch Manndeckung den Ball für sich zu gewinnen. Dies gelang ihnen leider nicht, die Wangenerinnen erzielten zwar kein weiteres Tor, doch die SG kam erst zwei Sekunden vor Spielende in Ballbesitz und so musste man sich schlussendlich mit einem knappen Endstand von 27:28 geschlagen geben.

Die gesamte Mannschaft war sichtlich enttäuscht, sich nach einem so harten Kampf nicht einmal mit einem Punkt belohnen zu können.
Nun gilt aber Mund abwischen – weitermachen.

Schon am kommenden Samstag steht das nächste Spiel gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf an, die derzeit mit 6:2 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz steht. Die Mannschaft musste erst eine Niederlage gegen den SC Lehr hinnehmen und konnten bereits einen 10-Tore Sieg gegen den MTG Wangen feiern. Daher darf mit einem wieder sehr starken Gegner gerechnet werden, bei dem die SG´lerinnen alles geben werden, um für eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Partie sorgen zu können. Die Mannschaft freut sich über viele mitreisende Fans.
Anpfiff ist am Samstag, den 13. November um 17.20 Uhr in der Lautertalhalle in Donzdorf.

 

Es spielten:
Janin-Kristin Gross, Anja Goller, Franziska Peller – Franziska Leukert (1), Maren Wendehost (1), Tina Klingler (1), Alina Rall, Nina Silva da Costa (8/5), Mirja Wild (3), Lena Köhler (4), Isabel Preusch, Isabel Wurster (3), Isabel Heim (1), Ema Azevedo (5/1)