Weibliche A-Jugend: SG’lerinnen schlagen sich selbst

Sonntag, den 23.01.2022, 11:45 Uhr, FEIN-Halle: HSG Bargau/Bettringen – SG Ober-/Unterhausen: 26:19 (14:10).

Am frühen Sonntagmorgen machten sich die Lichtensteinerinnen auf den Weg nach Bargau, um dort auf bislang unbekannte Gegnerinnen zu treffen. Nach einer längeren Spielpause über die Weihnachtszeit sollte dies nun das erste Spiel der A-Jugend sein.

Der Spielbeginn verzögerte sich etwas, da der eingeplante Schiedsrichter nicht erschien. Jedoch sorgte die Heimmannschaft schnell für einen Ersatz, sodass das Spiel mit ein paar Minuten Verspätung beginnen konnte.

Die Partie startete ausgeglichen. Bis zur 10. Spielminute konnte sich keine Mannschaft absetzen (5:5). Die SG’lerinnen durften jedoch schnell feststellen, dass sie auf einen Gegner trafen, der vor allem den Durchbruch im Einzelkampf sucht. In der Mitte der ersten Hälfte bereitete dies den Lichtensteinerinnen in der Abwehr Probleme. Man hielt nicht mehr so intensiv dagegen, wie zu Beginn der Partie. Die Heimmannschaft nutze dies für sich und erreichte somit zum ersten Mal einen kleinen Vorsprung (10:7). 

Im Angriffsspiel der Echaztälerinnen versuchte man sich häufig durch Einzelaktionen durchzusetzen. Dies gelang nicht immer, wodurch die schnellen Angriffe wieder unterbrochen wurden und sich die Mannschaft neu sortieren musste. Insgesamt arbeitete man im Angriff noch zu wenig im Verbund.

Die erste Hälfte endete dadurch mit einem Spielstand von 14:10.

Damit war für die SG’lerinnen noch alles möglich. Entscheidend über Sieg oder Niederlage war jedoch, wie man in die zweite Halbzeit starten würde.

Auch im Verlauf der zweiten Hälfte hatten die Echaztälerinnen Schwierigkeiten die Gegnerinnen in den Griff zu bekommen. Man arbeitete in der Abwehr hart, unterbrach dadurch häufig das Angriffsspiel der Gegnerinnen, jedoch schafften die Gegnerinnen im letzten Moment dennoch den Durchbruch. 

Im Angriff tat man sich weiterhin schwer den Ball in das Netz zu befördern. Allerdings gab es auch die ein oder andere Situation, die das eigentliche Können der Mannschaft widerspiegelte. Hierbei gelang es den Spielerinnen den Gegner zu binden und den Ball anschließend im richtigen Moment weiterzuspielen, sodass die Mitspielerin frei zum Wurf kam.

Leider schafften es die SG’lerinnen nicht, ihr gesamtes Potenzial über die 60 Minuten zu zeigen, was ihnen am vergangenen Sonntag den Sieg kostete. Das Spiel endete mit einem Spielstand von 26:19. 

Es spielten: Maxima Rau (Tor) – Lilli Baum (2), Laura Fährmann, Fiona Mouchtaris (3), Mary Jay Helaimia (4), Lena Schwarz (1), Sophia Lymperiou, Emilia Kupka, Lara Bögel (6), Katie Rau (6), Isabelle Martinitz (3), Romi Baum.