TSB Schwäbisch Gmünd 2  –   SG Ober-Unterhausen 22:30 (10:18)

Mit etwas gemischten Gefühlen fuhr der Spitzenreiter SG Ober-/Unterhausen mit zahlreichen Fans in einem vollbesetzten Bus ins Remstal. Kurzfristig waren mit Ole Wild, Erik Flammer und Torwart Julian Maier neben dem schon länger verletzten Max Hartl drei weitere Leistungsträger ausgefallen. Außerdem hatte man das Heim-Unentschieden gegen die Gmünder noch im Hinterkopf.

Die Gastgeber begannen auch gleich mit einer offensiven Deckung gegen Florian Grauer, was ihn aber nicht daran hinderte, den ersten Treffer zu erzielen. Bis zum 3:4 hielt der bisherige Tabellendritte noch ganz gut mit, dann zog das Team von Coach Tobias Wild aber die Zügel an und setzte sich innerhalb von 7 Minuten auf 3:10 ab. Den schnellen Kontern und variantenreichen Würfen von Joshua Häbich, Benedikt Greve und Wassilios Theodosiadis, die von den Mitspielern geschickt eingesetzt wurden, konnten die Rascher-Schützlinge in dieser Phase nicht viel entgegensetzen. Auch 9 Paraden von Torhüter Mersid Memisahovic trugen zum deutlichen 10:18 Halbzeitergebnis bei. Die Torquote in den ersten 30 Minuten lag bei bemerkenswerten 75 % !!

Die zweite Hälfte begann zuerst mal mit einem kaum erklärbaren Einbruch der Lichtensteiner. Plötzlich häuften sich die technischen Fehler, Würfe verfehlten ihr Ziel, die Mannschaft schien verunsichert. Innerhalb von knapp sieben Minuten kamen die Gastgeber mit einem 5:1 Lauf beim 15:19 auf 4 Tore heran, so dass Trainer Tobi Wild sich zu einer Auszeit gezwungen sah. Seine Worte waren anscheinend gut gewählt, setzte sich die SGOU innerhalb von 10 Minuten doch wieder auf 16:27 ab. Elf Minuten vor Schluss konnte somit nichts mehr anbrennen und das personell dezimierte Team schaukelte das Ergebnis vollends über die Runden. Entsprechend entspannt und mit Partystimmung erfolgte dann auch die Heimfahrt mit dem gecharteten Bus.        

Auf die beiden Verfolger TSV Bartenbach und Ebersbach/Bünzwangen hat die SGOU 

5 Punkte Vorsprung bei noch drei ausstehenden Spielen (davon 2 Heimspiele).

Somit reicht dem Wild-Team wegen des besseren direkten Vergleichs ein Pünktchen für die Meisterschaft in der Landesliga Staffel 3 und dem damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga.       

gek